top of page
Suche
  • Redaktion

Alles eine Frage der Sichtweise

Ein Gedanke von Jutta Georg.



Freude in der Quarantäne

Ängstlich und sorgenvoll hatten sich die Freunde Jesu nach Ostern in „Quarantäne“ verschanzt. Die

Türen abgeschlossen, keine Kontakte nach draußen, ganz unter sich mit all den Fragen und Ängsten.

Waren sie übervorsichtig? Nein, die Gefahr bestand wirklich. Ähnlich auch heute, Sorgen wuchern,

Ängste lähmen und Unsicherheiten sind verwirrend. Mitten in dieser Quarantäne ist Jesus plötzlich

da. Er spricht ihnen Frieden zu und zeigt ihnen seine Schmerzenszeichen. Aber trotz allem: Er lebt

und steht leibhaftig vor ihnen.


Foto: Bergkloster in Armenien


„Da wurden die Jünger froh, als sie den Herrn sahen!“ (Johannes 20, 20)

Jetzt wissen sie: Er kennt ihre Situation und lässt sie nicht allein. Nicht die Angst bestimmt das Leben,

sondern die Freude, dass der Herr auferstanden ist und lebt. Sie dürfen seiner Hilfe und Zuwendung

gewiss sein.


Haben es nicht manche von uns ähnlich erlebt an Ostern? Plötzlich klingelt es und ein lieber Mensch

bringt eine kleine Überraschung. Jemand hat mir einen Brief geschickt und mich dadurch ermutigt. Mit

Abstand haben wir einen gemeinsamen Spaziergang gemacht. Vor dem Balkon des Opas haben die Enkel ihre Musikinstrumente ausgepackt. Viele kleine Zeichen der Liebe und der Zuwendung haben uns erreicht.


Sehen wir doch nicht nur liebe Menschen dahinter, sondern auch Jesus, der uns mitten in dieser ungewissen Zeit eine Ermutigung schickt. Danken wir nicht nur den Menschen, sondern richten wir auch mal ein herzliches Dankeschön an Jesus. Er ist nie weiter als ein Gebet von uns entfernt.


bottom of page